Würzburg (POW) Für 40 beziehungsweise 25 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg hat Domkapitular Monsignore Dr. Stefan Rambacher am Montagabend, 28. Oktober, sieben Frauen und vier Männer geehrt. Im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten feierte er mit ihnen in der Hauskapelle eine Messe, ein Festakt und ein gemeinsames Abendessen schlossen sich an. Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal, sprach Gabriela Amon, Claudia Annon, Andreas Bergmann, Gabriele Denner, Alexandra Eck, Frank Greubel, Barbara Hornung, Benjamin Riebel, Patrizia Sormani, Klaus Schmalzl und Eva Warnke im Namen der Diözese den Dank für die geleistete Arbeit aus.
Roswitha Schuhmann, Diözesanreferentin der Gemeindereferent(inn)en und -assistent(inn)en, und Johannes Reuter, Diözesanreferent der Pastoralreferent(inn)en und -assisten(inn)en, würdigten bei einer vom Ensemble Blechschmitt musikalisch gestalteten Feierstunde die Biografien der Seelsorgerinnen und Seelsorger. Glück- und Segenswünsche der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats Würzburg überbrachte Burkhard Pechtl. Ordinariatsrat Hambitzer erklärte: „Sie sind Menschen, die rundherum ausstrahlen, dass es einen Mehrwert gibt, die Menschen wahr- und ernst nehmen und Freude ausstrahlen, die aus diesem Ja Gottes zu Ihnen selbst erwächst.“ Er zitierte Dietrich Bonhoeffer mit dem Satz: „Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewusst, dass der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht.“
In seiner Predigt erinnerte Domkapitular Rambacher daran, dass im Rückblick auf das bisherige Wirken die wertvollsten und erfüllendsten Erfahrungen wohl „Begegnungen, gute und tiefe Gespräche, geschenkte und erlebtes Vertrauen, die Begleitung von Menschen in schwierigen oder glücklichen Lebenssituationen, das Mitleiden und Mitfreuen, das Teilen und Bestärken von Hoffnung oder das Motivieren von Menschen, ihre eigenen Talente zu entdecken und einzubringen“ gewesen seien. Papst Johannes Paul II. habe daher schon in seiner ersten Enzyklika betont: „Der Weg der Kirche ist der Mensch.“ Kirche als Apparat brauche niemand. „Aber Menschen, die mitgehen und begleiten, die trösten und Hoffnung spenden, Horizonte öffnen und Gemeinschaft fördern, sind nie überflüssig“, betonte Rambacher.
25 Jahre Gemeindereferent(in):
Gabriela Amon (62) ist mit jeweils halber Stelle als Klinikseelsorgerin am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt sowie in der Kur- und Rehaseelsorge Bad Neustadt tätig. Amon wurde 1963 in Wyk auf der Insel Föhr geboren und wuchs in Fuchsstadt bei Hammelburg auf. Nach dem Fachabitur und der Ausbildung zur Erzieherin an der Fachakademie für Sozialpädagogik im Mädchenbildungswerk Gemünden absolvierte sie den Studiengang „Theologie im Fernkurs“. 2001 wurde sie Gemeindeassistentin in der Pfarreiengemeinschaft „Unter-der-Homburg, Gössenheim“. 2003 wechselte sie als Gemeindereferentin in die geplante Pfarreiengemeinschaft „Am Sturmiusberg, Diebach“, die 2008 errichtet wurde. Ab 2008 gab sie zudem Religionsunterricht an der Johannes-Petri-Schule Elfershausen-Langendorf. 2009 wurde Amon mit halber Stelle Klinikseelsorgerin im Helios-Sankt Elisabeth-Krankenhaus in Bad Kissingen, unterrichtete aber weiterhin in Langendorf und Fuchsstadt Religion. Ab 2014 war Amon in Vollzeit Klinikseelsorgerin am Helios-Sankt Elisabeth-Krankenhaus in Bad Kissingen. 2015 wurde sie außerdem Beauftragte für Krankenpastoral im Dekanat Bad Kissingen. Seit 2019 ist sie als Klinikseelsorgerin am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt sowie in der Kur- und Rehaseelsorge Bad Neustadt tätig. Zum 1. November 2025 geht Amon in ein Sabbatjahr.
Claudia Annon (64) war zuletzt Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Bad Brückenau. Seit 1. September 2025 ist sie im Ruhestand. 1961 in Fulda geboren, wuchs Annon in Laupheim auf. Nach dem Abitur 1981 und einem Freiwilligen Sozialen Jahr studierte sie von 1982 bis 1986 Religionspädagogik an der Katholischen Fachhochschule in Freiburg im Breisgau. Ein Praktikum führte sie im Anschluss in das Kinder- und Jugenddorf Sankt Anton in Riedenberg. Im Anschluss an eine Familienzeit begann Annon 2000 als Gemeindeassistentin in Wildflecken, Oberbach und Riedenberg ihre Tätigkeit für das Bistum Würzburg. 2003 wurde sie dort Gemeindereferentin. Ab 2011 war Annon in der Pfarreiengemeinschaft „Oberer Sinngrund, Wildflecken“ tätig. 2012 wechselte sie in die Pfarreiengemeinschaft „Oberleichtersbach – Schondra“. Zudem war sie ab 2015 für das Dekanatsamt Jugend und Schule, Bereich Schule, im Dekanat Hammelburg beauftragt. Ab 2022 war der Pastorale Raum Bad Brückenau ihr Einsatzgebiet. Sie engagierte sich dort unter anderem in der Notfallseelsorge sowie der geistlichen Begleitung von Katholischem Deutschen Frauenbund (KDFB) und DjK. Seit dem 1. September 2023 war sie in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Annon ist verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern.
Gemeindereferentin Alexandra Eck (49) arbeitet als Leiterin der Dompastoral und der Dom-Info, betreut citypastorale Projekte im Urbanen Raum Würzburg und ist Geistliche Begleiterin der Würzburger Dommusik. Eck wurde 1976 in Würzburg geboren und wuchs in Höchberg auf. Nach dem Abitur 1996 studierte sie in Eichstätt Katholische Religionspädagogik und trat 2000 als Gemeindeassistentin in Rottendorf in den Dienst des Bistums Würzburg. 2002 wurde sie zur Gemeindereferentin ernannt. 2006 übernahm Eck mit halber Stelle die Aufgabe als Referentin für Dombesucherpastoral am Kiliansdom Würzburg und blieb zunächst weiter in Rottendorf tätig. 2007 verließ sie Rottendorf, arbeitete zusätzlich bis 2013 mit halber Stelle als Referentin in der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ im Referat Geistliches Leben und dann als Referentin für die Citypastoral mit Leitung des i-Punkts Kirche in Würzburg. Ab 2021 war sie neben ihrer Tätigkeit in der Dombesucherpastoral als Gemeindereferentin zunächst in den Würzburger Pfarreien Sankt Kilian (Dompfarrei) und Sankt Peter und Paul, ab 2022 in der Untergliederung Würzburg-Süd im Pastoralen Raum Würzburg Süd-Ost eingesetzt. Seit 2023 ist Eck mit erweitertem Aufgabenbereich für die Dompastoral und als Referentin für citypastorale Projekte im Urbanen Raum Würzburg tätig. Seit 2022 ist sie zusätzlich Geistliche Begleiterin der Würzburger Dommusik. Eck war von 2005 bis 2009 zudem Sprecherin und von 2019 bis 2021 stellvertretende Sprecherin der Berufsgruppe der Gemeindereferenten im Bistum Würzburg und in dieser Funktion auch Mitglied im Diözesanpastoralrat.
Frank Greubel (54) ist Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Sebastian, Heuchelhof, und Sankt Josef, Rottenbauer“ sowie zur Mitarbeit im Pastoralen Raum Würzburg Süd-West. Greubel wurde in Werneck geboren und wuchs in Sömmersdorf auf. Der gelernte Bankkaufmann war von 2000 bis 2008 als geschäftsführender Bildungsreferent bei der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Würzburg, dem „Land & Leute“-Bildungswerk sowie der Landwirtschaftlichen Familienberatung tätig. Zugleich absolvierte er das Studium bei „Theologie im Fernkurs“ und die Ausbildung zum Ständigen Diakon. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann weihte ihn am 27. November 2005 im Würzburger Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Im Anschluss wirkte Greubel als Diakon mit Zivilberuf in Euerbach sowie in der Filiale Sömmersdorf der Pfarrei Brebersdorf. 2008 wurde er Geistlicher Begleiter für das Haus Volkersberg. Ab 2010 war er zudem Beauftragter für Erwachsenenbildung und Medienarbeit, Katechumenat und Fortbildung pastoraler Berufe im Dekanat Hammelburg. 2012 wechselte Greubel in das Personalreferat des Bischöflichen Ordinariats Würzburg und wurde dort Assistent des Personal- und Ordensreferenten. Von 2014 bis 2017 war er stellvertretender Leiter des Bodelschwingh-Hauses des Evangelischen Hilfswerks München, einem Übergangswohnheim für von Obdachlosigkeit bedrohte haftentlassene Männer. 2017 kehrte er als Verwaltungsleiter für den Bereich Karlstadt/Arnstein in den Dienst des Bistums zurück. Darüber hinaus wurde er stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand für die Pfarrei Mariä Heimsuchung und Sankt Nikolaus Büchold. Von 2019 bis 2020 leitete er die Einrichtung des CJD Creglingen (Jugendstrafvollzug in freien Formen und intensivpädagogische Jugendhilfe-Wohngruppe). 2021 wurde er Gemeindeassistent für die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Sebastian, Heuchelhof, und Sankt Josef, Rottenbauer“. Seit 2022 arbeitet er auch im Pastoralen Raum Würzburg Süd-West mit. Seit 2024 ist Greubel, der verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen ist, Gemeindereferent.
25 Jahre Pastoralreferent(in)
Pastoralreferent Andreas Bergmann (53) ist mit jeweils halber Stelle Diözesanbeauftragter für Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung sowie Bildungsreferent für die Erwachsenenbildung im Martinusforum Aschaffenburg-Schmerlenbach. Bergmann wurde in Aschaffenburg geboren und wuchs in Kahl am Main auf. Nach dem Abitur 1992 und dem Zivildienst studierte er von 1994 bis 2000 in Würzburg Theologie und Padägogik. 2001 wurde er in Sulzbach Pastoralassistent. 2005 wurde Bergmann Pastoralreferent für die Pfarrei Sulzbach und die Kuratie Soden. Von 2008 bis 2011 absolvierte er zudem die Ausbildung zum kirchlichen Organisationsberater. Ab 2012 wirkte er als Pastoralreferent für die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus Sulzbach am Main“ und für die Gemeindeberatung sowie als Bildungsreferent für die Katholische Erwachsenenbildung Forum Schmerlenbach. Ab 2014 war Bergmann Bildungsreferent im Tagungszentrum Schmerlenbach und Pastoralreferent für die Gemeindeberatung. Ab 2015 war er in Schmerlenbach als Bildungsreferent sowie als Diözesaner Ansprechpartner für die Gemeindeberatung aktiv. Von 2017 bis 2024 war er zudem als Prozesskoordinator gemäß Interventionsordnung bei begründetem Verdacht des sexuellen Missbrauchs in der Pastoral des Bistums Würzburg beauftragt. 2020 wurde er zusätzlich Diözesanbeauftragter für Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung. Seit 2022 ist er als Bildungsreferent im Martinusforum Aschaffenburg-Schmerlenbach eingesetzt. Bergmann ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Pastoralreferentin Gabriele Denner (51) ist in der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle Würzburg und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) tätig. Die gebürtige Hammelburgerin studierte nach dem Abitur 1993 Katholische Theologie und Pädagogik in Würzburg und schloss beide Studiengänge mit dem Diplom ab. Als Pastoralassistentin wirkte Denner von 2000 bis 2001 in der Pfarrei Höchberg-Sankt Norbert und danach bis 2005 im Ökumenischen Zentrum Lengfeld. Nach einer Elternzeit wechselte sie 2008 in die Katholische Hochschulgemeinde. 2010 wurde sie Pastoralreferentin. Seit 2017 wirkt die systemische Familientherapeutin und zertifizierte Wildnis- und Erlebnispädagogin außerdem in der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle. Denner ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern.
Barbara Hornung (49) ist Pastoralreferentin im Pastoralen Raum Schweinfurt. Hornung stammt aus Oberwerrn. Nach dem Abitur 1995 studierte sie in Würzburg und München Theologie. 2001 wurde sie Pastoralassistentin in der Pfarreiengemeinschaft Pfarrweisach, Maroldsweisach, Lohr an der Baunach und Bischwind am Rauheneck. 2005 wurde sie dort Pastoralreferentin. 2006 wechselte Hornung in die Regional- und Dekanatsjugendseelsorge nach Bad Kissingen. 2007 erteilte sie für ein Schuljahr zudem Religionsunterricht an der Staatlichen Realschule Bad Brückenau. 2013 wurde sie Pastoralreferentin für die Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt Zentrum: Heilig Geist-Sankt Kilian-Sankt Michael“ mit einem Schwerpunkt in der Altenheimseelsorge. Ab 2017 wirkte sie in der Stadtpfarrei Schweinfurt-Heilig Geist. 2019 übernahm Hornung die Gemeindeleitung von Sankt Maximilian Kolbe, 2023 außerdem die Gemeindeleitung von Sankt Kilian. Seit 2023 ist sie im Pastoralen Raum Schweinfurt aktiv.
Benjamin Riebel (57) ist Pastoralreferent im Pastoralen Raum Obernburg am Main. Riebel stammt aus dem Landkreis Karlsruhe. Nach der Mittleren Reife 1984 absolvierte er von 1984 bis 1988 eine Ausbildung zum Informationselektroniker im Kernforschungszentrum Karlsruhe und schloss als Nachrichtengerätemechaniker und Informationselektroniker ab. Im Anschluss besuchte er bis 1992 das Kolleg Sankt Primin in Sasbach und erwarb die Allgemeine Hochschulreife. Danach absolvierte er von 1992 bis 1999 verschiedene Aus- und Weiterbildungen in der Abtei Münsterschwarzach. Riebel studierte von 1994 bis 2000 in Würzburg und Freiburg katholische Theologie. Von 2000 bis 2013 war er zunächst als Pastoralassistent, später als Pastoralreferent in der Erzdiözese Bamberg in Coburg, Bad Staffelstein und Bamberg tätig. 2013 wechselte er in die Diözese Würzburg. Zunächst war Riebel in der Pfarreiengemeinschaft „Lumen Christi entlang der Mömling, Obernburg am Main“ als Pastoralreferent eingesetzt. Seit 2023 ist er im Pastoralen Raum Obernburg am Main aktiv. Riebel ist verheiratet und Vater.
Patrizia Sormani (55) ist Pastoralreferentin im Pastoralen Raum Schweinfurt. Sormani wurde 1970 in Mailand geboren und kam 1981 nach Bonn. Dort studierte sie Theologie und schloss mit dem Diplom ab. Von 1996 bis 2000 lebte Sormani mit ihrer Familie in Utrecht/Niederlande, wo sie Religionsunterricht erteilte und in der Gemeinde mitarbeitete. Ihr Pastoralpraktikum führte sie im Jahr 2000 in die Pfarrei Würzburg-Sankt Burkard. Ab 2001 war sie dort Pastoralassistentin. 2003 wechselte sie in die Pfarreiengemeinschaft „Heilig Geist Rauhenebrach“. Ab 2007 wirkte sie dort, unterbrochen durch eine Elternzeit im Jahr 2009, bis 2011. Zugleich arbeitete sie ab 2005 gemeinsam mit Pastoralreferent Johannes Simon bei der „Sinnzeit. Der etwas andere Gottesdienst für Zweifler, Ungläubige und andere gute Christen“ mit. Seit 2011 war sie in der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Werntal, Werneck“ eingesetzt. Von 2015 bis 2016 gab Sormani zudem Religionsunterricht an der Walldorfschule Haßfurt. Ab 2016 erteilte sie statt in Haßfurt an der Dr. Pfeiffer-Grundschule in Schweinfurt-Oberndorf Religionsunterricht, 2017 vorübergehend auch an der Grundschule Röthlein. 2017 wechselte sie in die Stadtpfarrei Heilig Geist Schweinfurt. 2018 gab sie zudem an der Grundschule Euerbach Religionsunterricht, 2019 an der Hugo-von-Trimberg-Grundschule in Niederwerrn. Seit 2022 ist sie ausschließlich im Pastoralen Raum Schweinfurt als Pastoralreferentin tätig, wo sie unter anderem an der Dr.-Pfeiffer-Grundschule sowie der Friedrich-Rückert-Schule Religionsunterricht gibt. Außerdem ist sie Stellvertreterin des Kirchenverwaltungsvorstands für Sankt Josef der Bräutigam Schweinfurt und Christkönig Schweinfurt. Sormani ist Mutter von drei Kindern.
40 Jahre Gemeindereferentin
Eva Warnke (65) war zuletzt als Gemeindereferentin im Pastoralen Raum am Kreuzberg tätig. Sie stammt aus Mellrichstadt, wo sie nach dem Abschluss der Mittleren Reife eine Ausbildung zur Arzthelferin absolvierte. Nach drei Jahren Berufserfahrung entschied sie sich für einen neuen Weg im kirchlichen Dienst und studierte Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz. Nach dem Einführungsjahr und der anschließenden zweijährigen Berufseinführung bis zur Zweiten Dienstprüfung war sie in der Pfarrei Herz Jesu in Bad Kissingen tätig. Ab 1987 arbeitete Warnke im Pfarrverband Elstal. Während dieser Zeit wurde sie Mutter von drei Kindern und war deshalb in Teilzeit mit längeren Elternzeiten beschäftigt. Nach der Familienphase stieg sie wieder in den kirchlichen Dienst ein, zunächst als Dekanatsjugendseelsorgerin in Bad Neustadt. Im September 2002 wechselte sie in die Dekanats-Ehe- und Familienseelsorge, zunächst für das Dekanat Bad Neustadt, ab 2006 auch für das Dekanat Rhön-Grabfeld. In dieser Zeit absolvierte sie mehrere Fortbildungen, die ihre Arbeit wesentlich prägten, unter anderem eine mehrjährige Fortbildung in Freising für die Ehe- und Familienpastoral, ein Grund- und Aufbauseminar Bibliolog sowie eine Ausbildung als „KESS- erziehen“-Trainerin. Diese Qualifikationen setzte sie im Familienbildungshaus Sankt Michael in Bad Königshofen, im Jugendhaus Thüringer Hütte, im Haus Immanuel der Erlöserschwestern in Wollbach sowie in Pfarrgemeinden und Kindergärten um. Im Jahr 2018 erfolgte der Wechsel in die Pfarreiengemeinschaften „Am Kreuzberg, Bischofsheim an der Rhön“ sowie „Die Walddörfer, Sandberg“ und „Immanuel ‒ Hohe Rhön, Oberelsbach“. 2022 schlossen sich diese drei Pfarreiengemeinschaften zum Pastoralen Raum Am Kreuzberg zusammen. Seit Juni 2023 befindet sich Warnke in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Zum 1. Dezember 2025 tritt sie in den Ruhestand.
40 Jahre Pastoralreferent
Pastoralreferent Klaus Schmalzl (65) ist Diözesanrichter im Bischöflichen Offizialat und arbeitet zudem in der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle Aschaffenburg. Schmalzl stammt aus Kleinochsenfurt. Nach dem Abitur 1979 und Bundeswehrzeit studierte er von 1980 bis 1985 in Würzburg Diplom-Theologie sowie Englisch und katholische Religionslehre für das Lehramt für Realschulen. Als Pastoralassistent war er von 1986 bis 1991 in Hessenthal-Mespelbrunn eingesetzt. Anschließend wechselte er als diözesaner Ministrantenreferent in die Kirchliche Jugendarbeit (kja). Ab 1992 arbeitete er zudem nach dreijähriger Zusatzausbildung als Ehe-, Familien- und Lebensberater. Seit 1996 ist Schmalzl auch im Bischöflichen Offizialat tätig. 1998 wurde er nach Abschluss seines Kirchenrechtsstudiums zum Diözesanrichter ernannt. 2012 wurde er außerdem in den Fachbeirat für Präventionsarbeit berufen. Von 2015 bis 2020 war Schmalzl Fachreferent für die Ehe-, Familien- und Lebensberatung in der Diözese Würzburg. 2020 wechselte er mit halber Stelle als Pastoralreferent in die Einzelpfarrei Marktbreit. Seit 2021 ist er in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung Aschaffenburg sowie im Bischöflichen Offizialat tätig. Schmalzl ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Ehrenamtlich engagiert er sich als Vorstand bei der Freiwilligen Feuerwehr Kleinochsenfurt, im Diözesanfamilienrat sowie als Wallfahrtsleiter.
mh (POW)
(4425/1119; E-Mail voraus)
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